Von Bruce Claremont, Migration Specialties International, Inc.
Das OpenVMS Advanced Technical Bootcamp 2007 ist gerade vorüber; es war wieder eine ausgezeichnete Veranstaltung. Es bot die übliche Masse an hervorragenden Präsentationen, zu viel gutes Essen und sehr viel gute Gesellschaft.
VMS ist ein international eingesetztes Betriebssystem, und die internationale Benutzerschar war gut vertreten: 44% der Teilnehmer kamen von ausserhalb der USA. Was noch bemerkenswerter war: volle 50% der Teilnahmer waren zum ersten Mal dabei. Das i-Tüpfelchen aber waren die jüngeren Teilnehmer, voller frischer Ideen und bestrebt, den Staffelstab des VMS-Supports aufzunehmen. VMS ist meines Wissens das einzige Betriebssystem, das Generationen überspannt.
Am Sonntagnachmittag begann mein Bootcamp mit Ruth Goldenbergs Vortrag über die OpenVMS-Geschichte. Es geht nichts darüber, von einer lebenden Legende über den Entwicklungsimpuls von VMS zu hören, zusammen mit Geschichten aus seinen frühen Jahren (1977 - 1982). Ruth hat an all dem teilgenommen und ist immer noch eng mit den VMS-Internas verbunden. Sie wird offiziell im Juni in den Ruhestand gehen, plant aber, nach einem wohlverdienten Sommerurlaub ihre Verbindung mit dem Betriebssystem für die überschaubare Zukunft aufrecht zu erhalten.
Matt Muggeridge unterbrach das Surfen an der australischen Küste, um sein Wissen über TCP/IP mit den Teilnehmern zu teilen. Wie immer waren Matts Präsentationen akribisch vorbereitet und engagiert vorgetragen.
Colin Butcher öffnete mir die Augen im Bezug auf neue Wege, über das Design von hochverfügbaren Systemen nachzudenken. Ich glaube fest daran, dass eine gute Planung bei der erfolgreichen Durchführung von Projekten hilft; Colin bot eine Menge neuer Einsichten, darüber aus einer frischen Perspektive nachzudenken.
Jur van der Burg brachte uns über die jüngsten Features von LDDRIVER auf den neuesten Stand, einschliesslich des Supports für virtuelle Bandlaufwerke. Guy Peleg zeigte uns die neuesten Features von VMS BACKUP und Performance-Tipps. Stephen Hoffman überschüttete uns mit Ratschlägen, die von der Planung von Hardware-Installationen bis zur Sicherung von Netzwerken reichten.
Das waren nur einige wenige der 90 Sessions, die während der Woche angeboten wurden. Darunter waren Vorträge, praktische Trainings und Diskussionen. Das Schwierigste bei dieser Veranstaltung war, auszuwählen, welchen man beiwohnen wollte. Es schien, als ob zu jeder Zeit drei interessante Sessions liefen. Und an den Abenden war ebenfalls für Unterhaltung gesorgt. "VMS Magic" am Montag Abend brachte viele Geschichten von Missgeschicken und Wagemut. Der Dienstag Abend erlaubte den Teilnehmern, mit den VMS-Partnern während des "Partner Roundhouse" in Kontakt zu kommen. Mittwoch stopften wir uns auf dem "Awards Dinner" mit Hummer und Braten aus der Hochrippe voll, während einige Leute, die sich um VMS verdient gemacht haben, ausgezeichnet wurden. Am Donnerstag Abend besuchte eine grosse Bootcamp-Gruppe "The Mill", um den Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen von Digital beizuwohnen.
Alles in allem war das VMS Bootcamp wieder eine herausragende Veranstaltung, deren Teilnahme sich lohnt. Es ist unerreicht, was die Qualität der Leute, des Materials und des Zugriffs auf Technologie angeht. Ein Vorschlag, den ich den Organisatoren machen möchte, ist, das Wort "Advanced" aus dem Titel des Bootcamps zu streichen. Die Sessions sind sehr wohl technisch orientiert, es gibt aber eine breite Spanne von Themen, sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene und Experten.
Meines Wissens hat sich HP noch nicht festgelegt, ob es 2008 wieder ein VMS Bootcamp geben wird. Wie in den Vorjahren war auch diese Veranstaltung ausgebucht, was ein Engagement von HP nahelegen würde. Lassen Sie ihren HP-Kontakt wissen, für wie wichtig Sie das Bootcamp halten, so dass wir uns den Zeitraum für diese Verantaltung nächstes Jahr wieder freihalten können.
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